... Jahr für Jahr, Tag für Tag, wird daraus Geschichte. Deren vielfältige Spuren wollen wir im Folgenden gemeinsam entdecken. Hartbergs historische Facetten und Nuancen bringen einen auf Schritt und Tritt zurück in die Vergangenheit.
1166 wird Hartberg als "forum", als Markt genannt. Das Stadtrecht erhält Hartberg 1310. Die für die Entwicklung Hartbergs wichtigste Urkunde - die "Magna Charta Hartbergensis" - ist im Museum der Stadt zu sehen. Diese dokumentiert die Grundlage für eine gewisse städtische Autonomie und die Rechte der Bürger und Bürgerinnen. Weiters zeugen Darstellungen und Interpretationen wichtiger Siegel von der Bedeutung der Stadt und dem Selbstbewusstsein ihrer Bürger. Stadtmuseum Hartberg
Unsere Reise beginnt im 12. Jahrhundert. Es ist die Zeit nach der Völkerwanderung, 1043 waren die Ungarn besiegt. Das Werden der Oststeiermark nahm seinen Lauf.
Auf dem Weg zur Stadt
Städtebau im Mittelalter
Romanischer Karner
Barocke Stadtpfarrkirche Hl. Martin
Hartberger Grüngürtel, zweite Hälfte des 19. Jhs.
Fußgängerzone • Steinerne Fluss • Goldgassl
Die Traungauer Pfalz in Hartberg
Die Anfänge der markgräflichen Pfalz liegen in jener Zeit, als die Lafnitz als Fluss die Grenze zog. Damit begann die herrschaftliche Durchdringung des Gebietes. Um 1125 weisen Aktivitäten von Markgraf Leopold von Steyr auf die Errichtung eines Zentrums als Pfalz hin.
► Eine Pfalz diente dem reisenden Landesherren als gesicherter Ort zur Ausübung seines Amtes (Rechtsprechung, Kontrolle der Besitzungen, Pflege seines Beziehungsnetzes). Die Pfalz bestand aus Burg samt Kapelle mit Meierhof, daran schloss eine Burgsiedlung (heutige Herrengasse) an. Recht bald wurde eine Pfarre als Seelsorgezentrum eingerichtet, woraus sich sukzessive ein Marktort und die spätere Stadt entwickelte.